Habt ihr auch mal wieder Fernweh und wollt einfach nur raus aus dem Alltag? Wir kennen das Gefühl und finden, dass Kurztrips in Europa übers Wochenende dafür das beste Medikament sind. Übernachtungen in außergewöhnlichen Hotels sind ja mittlerweile zum Trend geworden. Um aber wirklich das Beste aus eurem nächsten ‚Europa Kurztrip zu machen, haben wir 21 Tipps für ausgefallene Urlaubsideen quer durch Europa zusammengestellt. Von Abenteuer bis altbekannte Städte in einem neuen Licht ist vieles dabei und wir sind sicher, dass ihr hier die richtige Inspiration für das Projekt „Außergewöhnlicher Urlaub“ findet.
Besondere Besichtigungen
– Die Burg auf einem Vulkan
– Unterirdische „Stadt“ in Mitteleuropa
– Ein bisschen Horrorfeeling gefällig?
Besondere Destinationen für euren Aktivurlaub
– Beliebte Hollywoodkulisse mitten in Deutschland
– Pilgern auf Skandinavisch
– Sich einmal wie der König der Welt fühlen
– Adrenalinschub im Sitzen
– Höhlen erforschen– unter Wasser
Strandurlaub im Norden
– Ostsee oder doch Nordsee?
– Schiffsfriedhof in Schweden
– Versteckter Strand in Norwegen
Was Mutter Natur uns beschert
– Schmelzwasser schafft einzigartige Landschaft
– Lichterfest des Nordens
– Safari im Eis
– Im Heim der Riesen
– Wüste… in den Niederlanden… was?!
Außergewöhnliche Städtereisen in Europa
– Gent, das Manhattan des Mittelalters
– Aarhus, das neue Kopenhagen
– Prag ist mehr als Bier und Party
– In Salzburg gab es nicht nur Mozart
– Berlin mal ganz anders
Besondere Besichtigungen
Fangen wir an mit besonders kuriosen Stätten, die euch auf einen besonderen Besuch einladen. Ob Gruselfaktor oder einfach nur ungewöhnliche Anreise, hier kommen unsere ersten Ideen für besondere Kurztrips in Europa.
Die Burg auf einem Vulkan
Vulkane finden wir nur in Italien, auf den Kanaren oder gleich in Island? Nicht ganz richtig, auch in Österreich finden wir eine inaktive Vulkanlandschaft. Die Steiermark hatte einige der spuckenden Vulkane, die maßgeblich die Landschaft prägten. Auf einem der erloschenen Vulkane baute der Mensch vor über 100 Jahren eine Burg, die Riegersburg. Was ist so besonders an einer Burg in Österreich, die noch heute offen zur Besichtigung ist? Nun ja die „Anfahrt“. Zur Riegersburg könnt ihr nicht nur wandern oder mit der Seilbahn fahren, nein, ihr könnt auch klettern. Der nahe Hochseilgarten hat den Felsen ausgebaut und man kann auf mehreren Routen mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen herauf zur Burg klettern.
Unterirdische „Stadt“ in Mitteleuropa
Wisst ihr was „Kasematten“ sind? Es sind unterirdische Gänge, die zu Kriegszeiten und im Fall einer Belagerung als Schutz und Militärstützpunkt genutzt wurden. Und die längsten der Welt finden wir, mitten in Europa, unterhalb von Luxemburg- Stadt. Heute gibt es noch Gänge in der Gesamtlänge von 17 Kilometern, die der Stadt unter anderem den Beinamen „Gibraltar des Nordens“ einbrachten. Die Gänge wurden ab dem 17. Jahrhundert immer wieder erweitert und ausgebaut, bis es am Ende nahezu eine unterirdische Stadt gab. Auf mehreren Etagen fand man damals Küchen, Metzger und sogar Brunnen unterhalb des eigentlichen Stadtgebietes. Besichtigen könnt ihr die Kasematten zwischen Februar und November. Und vergesst nicht aus dem ehemaligen Öffnungen für die Kanonen zu schauen, von hier hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt.
Ein bisschen Horrorfeeling gefällig?
Verlassene Krankenhäuser gibt es viele, aber keins hat eine vergleichbar bewegte Geschichte wie die Heilstätten in Beelitz, etwa 50 Kilometer außerhalb von Berlin. Um 1900 als Lungenheilstätte errichtet, wurde es in beiden Weltkriegen als Lazarett für die deutsche Armee genutzt. Viele Männer wurden hier medizinisch versorgt, unter anderem auch Adolf Hitler während des Ersten Weltkrieges. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde aus dem Gelände das größte sowjetisch Krankenhaus außerhalb der UdSSR.
In den 90ern Jahren war das ehemalige Vorzeigekrankenhaus völlig runtergewirtschaftet und wurde sogar Schauplatz für 2 grausame Mordfälle. Dadurch, und aufgrund von Gerüchten über Geister wurde es eine Pilgerstätte für viele Anhänger verschiedener Subkulturen. Auch Hollywood machte vor diesem beeindruckenden Gelände nicht Halt, Szenen aus Filmen wie „Der Pianist“ und „Operation Walküre“ wurden hier gedreht.
Seit September 2015 gibt es einen Baumkronenpfad, von dem aus man Teile des Geländes von oben überblicken kann. Es gibt auch Führungen mit denen man ehemalige Gebäude des Krankenhauses, wie zum Beispiel den Speisesaal oder die Chirurgie, besichtigen kann.
Besondere Destinationen für euren Aktivurlaub
Ihr wollt euren besonderen Kurztrip in Deutschland aktiv gestalten? Dann sind die folgenden Tipps das Richtige für eure besondere Erlebnis Kurzreise! Vom Klettern in der Hollywoodkulisse bis Höhlenforschung unter Wasser haben wir einige Ideen.
Beliebte Hollywoodkulisse mitten in Deutschland
Was haben Der Vorleser, Inglourious Bastards und Die Chroniken von Narnia gemeinsam? Ihren Drehort! Nein, wir meinen nicht die Hollywood Studios, sondern das Elbsandsteingebirge in Sachsen und Böhmen. Der Nationalpark „Sächsische Schweiz“ ist nicht nur ein Geheimtipp für Kletterbegeisterte und Freunde der Natur — sondern auch unter Hollywood Regisseuren. Kein Wunder, die einzigartige Form des Gebirges, die durch den Sandstein geschaffen wurde, ist eine wunderschöne Kulisse für Fotos und Filme.
Und ihr könnt euch auch aktiv mitten hineinbegeben. Erkunden kann man das Gebiet nämlich nicht nur durch das wunderbar ausgebaute Wander- und Fahrradnetz, sondern auch per Wasser und oder kletternd. Machte eine Kanuwanderung auf der Elbe oder lasst euch im Powerboot fahren. Wie schon gesagt, ist es auch ein Paradies für Kletterer aller Art. Egal ob Einsteiger oder Profi – ihr findet hier Felsen für alle Schwierigkeitsstufen. Belohnen könnt ihr euch dann mit den einmaligen Ausblicken auf das Gebirge.
Pilgern auf Skandinavisch
Lust auf einen kleinen Exkurs in das Leben eines Pilgers, abseits vom Trendziel, dem Jakobsweg? Dann sind die St Olavswege genau das Richtige für euch. Das Netz aus fast 5000 Kilometern Weg zieht sich durch ganz Skandinavien. Allmählich nach dem Mittelalter in Vergessenheit geraten, kann es euch hier durchaus passieren, dass ihr keiner Menschenseele begegnet.
Eine wunderschöne Tour ist die 643 Kilometer lange Hauptroute zwischen Oslo und Trondheim. Alle der Olavswege führen zum Nidaros- Dom in Trondheim. Unter dieser Kirche wurde einst der erste König von Norwegen Olav begraben. Nachdem unerklärliche Dinge an seinem Grab passiert sind, wurde dann der Dom errichtet und die Pilgerwege entstanden. Der Weg von Oslo führt durch die Weiten Norwegens und gibt wunderschöne Einblicke in die Natur des Landes. Viele der ehemaligen Pilgerunterkünfte sind nach Renovierungen heute wiedereröffnet, aber natürlich könnt ihr auch einfach in der Natur campen.
Sich einmal wie der König der Welt fühlen
Pilgern ist nicht so euer Ding? Na gut, dann zwar immer noch Norwegen, aber diesmal wird nicht weit gewandert, sondern hoch hinaus. Und zwar zum Kjeragbolten, der ist zwar lange kein Geheimtipp, mehr aber eine echte Natursensation. Der „Bolten“ ist ein Felsbrocken, der zwischen zwei Steilwänden steckt. Aber nicht irgendwo, sondern rund 1000 Meter über dem Lysefjord.
Der Weg zum Fels ist allerdings ziemlich beschwerlich. Auf rund 12 Kilometer Weg müsst ihr etwa 600 Höhenmeter überwinden. Aber keine Angst, Klettern ist nicht angesagt, der Weg ist gut ausgebaut und an den steileren Streckenabschnitt wurden „Geländer“ angebracht, die den Aufstieg erleichtern. Für einen durchschnittlich fitten Menschen ist die Wanderung also kein Problem.
Schon der Weg ist sehr schön, aber endlich oben angekommen, habt ihr dann einen atemberaubenden Ausblick über das Lysefjord unter euch. Wenn ihr euch traut, könnt ihr auch auf den Felsklotz steigen und ein tolles Erinnerungsfoto machen.
Adrenalinschub im Sitzen

Der Freizeitpark Tivoli
Für diejenigen unter euch, die auf Achterbahnen und Co. stehen, haben wir natürlich auch einen Tipp. Wir wollen nicht den Europapark oder Disneyland empfehlen, nein, wir sagen ab nach Kopenhagen. Der Tivoli ist der zweitälteste Freizeitpark der Welt und kann auf eine lange Tradition im Vergnügungsbusiness zurückblicken.
Die 23 Fahrgeschäfte bieten eine breite Auswahl für jeden Geschmack. Unser Favorit: das Kettenkarussel, von hier habt ihr einen wunderbaren Ausblick auf Kopenhagen. 2018 ist der Park vom 24. März bis zum 23. September täglich geöffnet. Der Park öffnet seine Türen aber nochmal über Halloween (12.Oktober bis 4. November) und Weihnachten (17. November bis 31. Dezember). Der Tivoli wird auch oft als Veranstaltungsort für nationale und internationale Musikkonzerte genutzt.
Höhlen erforschen– unter Wasser
Die Dordogne ist bekannt für ihre schöne Natur, in der man prima wandern, klettern und Kanu fahren kann. Man findet immer wieder schöne Höhlen und Schlösser zum Bestaunen. Aber in der Dordogne gibt es noch eine andere Welt zu entdecken. Denn das bekannteste Höhlentauchgebiet Europas liegt nicht etwa an der Küste, sondern mitten im Herzen von Frankreich. Das Flusssystem der Dordogne bietet für Taucher jeden Levels tolle Höhlen zum Entdecken.
Strandurlaub im Norden
Ihr wollt euch mal wieder einen richtig schönen Strandurlaub gönnen? Das Mittelmeer ist euch aber zu voll und für eine Insel im karibischen Meer fehlt die Zeit und das nötige Kleingeld? Dann macht also einen außergewöhnlichen Kurztrip in Europa am Strand. Also Strand Urlaub mal ganz anders und ab nach Skandinavien? Wir zeigen euch unsere Lieblingsstrände in Dänemark, Norwegen und Schweden.
Ostsee oder doch Nordsee?
Am Grenen bei Skagen müsst ihr euch diese Frage nicht stellen! Hier an diesem dänischen Strand, treffen sich nämlich Nord- und Ostsee. Testet also einfach beides mal aus, linkes Bein in die Nordsee, rechtes Bein in die Ostsee und was auch immer angenehmer ist, ist eure Seite vom Strand. Dann geht ihr am besten ein wenig abseits des Touristenstroms und könnt ganz in Ruhe euren Standurlaub genießen.
Schiffsfriedhof in Schweden
Der Strand Sandhammeren ist einer der schönsten Strände von Schweden . 10 Kilometer weißer Sand und kristallblaues Wasser sind hier zu finden. Also ideal für einen Kurztrip ans Meer. Übrigens ist Sandhammeren auch der größte Schiffsfriedhof in Schweden. Am südöstlichsten Punkt der schwedischen Küste gibt es nämlich ab und zu ziemlich starken Seegang. Daher wurde an diesem Strand auch die erste Seenotrettungsstation im 19. Jahrhundert eröffnet. Der dazugehörige Leuchtturm ist heute immer noch in Betrieb und warnt zuverlässig die Schiffe vor der tückischen Küste.
Versteckter Strand in Norwegen
Inmitten der Region Lofoten befindet sich die Strandperle Norwegens, Kvalvika. Der Strand ist nicht direkt mit dem Auto zu erreichen, aber versteckte Strände sind ja oft die besten. Ihr müsst einen etwa 45 Minuten langen Spaziergang unternehmen, um den Strand zu erreichen. Das bedeutet aber auch, dass ihr hier fast alleine seid. Es verirren sich nur selten viele Menschen an den Strand von Kvalvika. Eingekesselt von Bergen bietet sich hier aber nicht nur ein schöner Strand, sondern ein Strand in einzigartiger Kulisse. Auch im Winter ist der Strand einen Abstecher wert, aber dann bitte lieber nicht schwimmen.
Was Mutter Natur uns beschert
Hier wollen wir euch ein paar außergewöhnliche Naturlandschaften vorstellen, die ihr unbedingt mal gesehen haben müsst. Mit den Ausblicken wird euer außergewöhnlicher Kurztrip definitiv ein besonderer Urlaub.
Schmelzwasser schafft einzigartige Landschaft
Bei Tragöß in der Steiermark entsteht jedes Jahr der „Grüne See“ . Wenn die Schneedecken auf den Bergen schmelzen, bildet sich im Tal ein großer See. Die Bänke, Wanderwege und Schilder, die hier normalerweise stehen, versinken Jahr für Jahr in dem glasklaren Wasser. Und durch die Reflektion der Unterwasserwelt scheint der entstandene See grün. Bis etwa Pfingsten kann man den Wasserspiegel ansteigen sehen, im Winter ist von dem großen See nur noch eine kleine Version zu sehen bis sich das Schauspiel im nächsten Jahr wiederholt. Seit 2016 ist es leider verboten im See zu schwimmen, zum Glück ist das Naturschauspiel vom Ufer aus genauso schön.
Lichterfest des Nordens
Die Nordlichter sind auch schon lange kein Insidertipp mehr, aber immer wieder ein besonderes Naturschauspiel. Am besten kann man die Lichter zwischen September und März sehen, in den langen, kalten und wolkenlosen Nächten. Skandinavien ist aufgrund seiner Nähe zum Polarkreis natürlich ein idealer Ort für die Beobachtung. Wir wollen euch unsere zwei Lieblingsplätze zum Nordlichter schauen verraten: Tromso in Norwegen und Abisko in Schweden. Tromso ist DER Nordlichtgarant, hier gibt es eine der größten Aktivitätsraten wegen der Lage nördlich des Polarkreises. In Abisko gibt es ein besonderes Wetter, das „Blaue Loch von Abisko“. Über dem See der Stadt befindet sich immer ein wolkenloses Fenster, auch wenn der Rest des Himmels mit Wolken verhangen ist.
Safari im Eis
Safari erinnert sofort an Afrika, Löwen und weite Steppen. Wir schicken euch zu einer Safari der anderen Art, im Schnee oder zumindest in Wäldern — nach Schweden. Hier gibt es zwar keine Elefanten oder Giraffen, aber Elche, Biber und Bären zum Bestaunen. Viele geführte Safaris werden auch nicht in einem geschlossenen Auto verbracht, sondern im Sommer in offenen Fahrzeugen oder im Winter auch mal gern auf dem Schneemobil. Auch See- Safaris werden vermehrt angeboten, hier sind besonders Schweinswale und Seerobben zu beobachten.
Im Heim der Riesen
Der Jotunheimen Nationalpark befindet sich in Ostnorwegen. Das Gebiet verzaubert mit unberührter Natur soweit das Auge reicht. Über 250 Gipfel der Berge sind höher als 1900 Meter, weshalb der Nationalpark auch das „Heim der Riesen“ genannt wird. Macht Wanderungen zwischen den Bergen und Gletschern und entdeckt die wunderschöne Natur. Wenn ihr Glück habt, seht ihr vielleicht auch eine Rentierherde. Unser Geheimtipp ist der „Vettisfossen“ einer der schönsten Wasserfälle der Welt und der höchste Wasserfall in Norwegen. Im Südwesten des Nationalparks könnt ihr diesen nach einer etwa 2 stündigen Wanderung bestaunen.
Wüste… in den Niederlanden… was?!
Ja richtig gehört, im Süden der Niederlande gibt es nicht nur viele kleine Städte, sondern eine waschechte Wüste. Die Loonse und Drunense Dünen sind das größte Flugsandgebiet Europas und inzwischen fast 10.000 Jahre alt. Der Nationalpark kann zu Fuß, per Rad oder auch zu Pferd erkundet werden und es lohnt sich! Einzigartige Weite, zwischen viel Sand und Wäldern. Und für das extra Wüstenfeeling: die Dünen sind eine der wärmsten Regionen des Landes: Hier werden die meisten Sonnenstunden der ganzen Niederlande gemessen.
Außergewöhnliche Städtereisen in Europa
Städtetrips sind ideal für einen Kurztrip. Doch was sind die absoluten Geheimtipps in Europa? Nun die Antwort ist nicht leicht. Es gibt viele unbekannte Städte, doch welche davon sollte man unbedingt gesehen haben?
Aber auch in den altbekannten Städten kann man immer wieder neue Seiten entdecken. Wir wollen euch unsere Insidertipps nicht vorenthalten und haben nicht nur ein paar Underdogs, die wir euch vorstellen wollen, sondern beleuchten auch altbekannte Städte von einer ganz anderen Seite.
Gent, das Manhattan des Mittelalters

Das mittelalterliche Gent
Brüssel, Brügge, Antwerpen sind die bekanntesten Städte Belgiens. Aber was ist mit Gent? Die mittelalterliche Metropole wird oft übersehen. Aber warum eigentlich? Die Straßen und Häuser sind nicht nur wunderschön, sondern sorgen auch für ein super gemütliches Flair. Neben dem allgemeinen Stadtbild wollen wir euch natürlich auch noch ein paar Highlights verraten. Besucht zum Beispiel den Botanischen Garten der Universität. Oder den Garten hinter der St. Peter Kirche, den eigentlich nur Einheimische kennen. Die beste Aussicht habt ihr vom Gravensteen aus. Übrigens: Wundert euch nicht, wenn die Straßenlichter am Ai Nati Oggi blinken, das heißt nur, dass gerade ein Baby in Gent geboren wurde.
Aarhus, das neue Kopenhagen

Das beschauliche Aarhus
Aarhus steht schon lange im Schatten seiner großen Schwester Kopenhagen. Gewählt zur Kulturhauptstadt 2017, hat sie das aber eigentlich gar nicht nötig. Begebt euch in den Osten Dänemarks und entdeckt die Stadt und lernt sie lieben. Beeindruckende Bauwerke wie die DOKK1, Dänemarks größte Bibliothek oder die “schwimmenden Eisberge”, eine Wohnhaussiedlung im besonderem Design im Hafen, prägen die Straßen der Stadt. Für einen bunten Blick über die ganze Stadt begebt euch in den Regenbogenring über dem Kunstmuseum. Für Shopping Queens ist Aarhus übrigens auch ein Paradies, viele kleine Boutiquen haben sich hier angesiedelt.
Prag ist mehr als Bier und Party

Die Brücken Prags
Prag wird oft abgestempelt als die Stadt für billiges Bier und unzählige Clubs. Tschechien ist zwar das Land mit dem höchsten pro Kopf Konsum von Bier, aber die Hauptstadt hat viel mehr zu bieten. Hinreichend bekannt ist wohl die Karlsbrücke, und das Schloss, aber wusstet ihr schon, dass das Prager Schloss das größte der Welt ist? Auch die astronomische Uhr am Rathaus zieht die Touristen an, ist es doch die Originaluhr aus 1410, die noch immer zuverlässig die Zeit, Tag und Sternzeichen anzeigt.
Wenn ihr doch lieber dem Schwarm an Touristen entgehen wollt, müsst ihr euch aber in die anderen Teile der Stadt aufmachen. Zum Beispiel das Viertel Vyšehradist. Hier findet ihr wunderschöne Altbauten, Kirchen und Friedhöfe, aber kaum Touristen. Unser Tipp: Spaziert auf dem Burgwall entlang und genießt die Ruhe und die wunderschöne Aussicht auf die Stadt und die Moldau. Auch in der Innenstadt findet ihr einige beeindruckende Gebäude, die bis heute noch nicht von vielen Touristen entdeckt worden sind. Die Eingangshalle des Hauptbahnhofes ist ein wunderschöner Bau aus dem Jugendstil und die farbenfrohen Fenster in der Lucerna Passage versetzen euch in die Goldenen Zwanziger.
In Salzburg gab es nicht nur Mozart

Die Stadt Salzburg im Sonnenuntergang
Salzburg ist eigentlich weitreichend bekannt als die Geburtsstadt Mozarts. Aber es gibt auch so viel zu entdecken, was nicht mit dem Komponisten zu tun hat.
Besucht zum Beispiel den Zwergerlgarten im Herzen der Stadt und sucht alle Statuen von Liliputanern. Vom Kapuzinerberg aus, hat man eine super Aussicht auf das Stadtgebiet, aber besucht auch die Gamsherde, die am Fuße des Berges gehalten wird.
Etwa 45 Kilometer von der Stadt entfernt, in Werfen, befindet sich noch ein weiteres Highlight: die größten Eishöhlen der Welt. Zwischen Mai und Oktober kann man diese besichtigen und sich von der glasklaren Schönheit betören lassen. Aber vergesst nicht euch warm anzuziehen, denn hier herrschen das ganze Jahr über Temperaturen um den Gefrierpunkt.
Berlin mal ganz anders

Die Hauptstadt Berlin
Berlin ist wohl eine der meist besuchten Städte in ganz Europa. Mit seiner einzigartigen Geschichte der Teilung und dem lebendigen Stadtbild ist das auch kein Wunder. Ihr wollt unsere Hauptstadt aber von einer anderen Seite kennenlernen? Kein Problem, da haben wir ein paar Ideen für euch. Nehmt an einer “querstadtein” Stadttour teil. Hier lernt ein anderes Berlin kennen, nämlich das aus einer Sicht eines Obdachlosen. Die Stadtführer haben vormals auf der Straße gelebt und teilen gern ihre Perspektive und Erfahrungen in Berlin. Es gibt auch ein neues Projekt, in dem Geflüchtete euch “ihr” Berlin näherbringen. Falls ihr die Hauptstadt lieber auf eigene Faust erkunden wollt, macht euch auf “Bärenjagd”. Über 100 bunte Bären stehen im gesamten Stadtgebiet verteilt, 2 Meter hoch aber nur 50 Kilo schwer sind sie eigentlich nicht zu übersehen, oder doch?