Der ultimative Dresden Guide mit echten Insidertipps

Keine Lust auf Berlin oder Köln? Dann entdeckt Dresden in all seiner Pracht. Es mag eingebildet klingen, aber Dresden ist einfach wunderschön, bunt und hip. Ich habe selbst zwei Jahre in der sächsischen Hauptstadt gelebt und will euch ein bisschen von „meinem“ Dresden zeigen und echte Insidertipps für Dresden geben. Hier bekommt ihr für euren Städtetrip nach Dresden einen allgemeinen Überblick und richtige Geheimtipps zum Sightseeing, Shopping und Essen gehen.

Sehenswürdigkeiten in Dresden | Parks in Dresden | Shopping | Schlechtwetter Aktivitäten in Dresden | Essen und Trinken | Veranstaltungen in Dresden | Ausflugsziele in der Umgebung

Sehenswürdigkeiten in Dresden

Im Kurzurlaub in Dresden könnt ihr unendlich viele Sehenswürdigkeiten. Ich habe daher die Must- Sees und ein paar meiner Highlights zusammengetragen.

Rundgang durch die Altstadt

Das Sightseeing beginnt man am besten mit einem Spaziergang durch die Altstadt. Im Zentrum von Dresden sind hier die wichtigsten Sehenswürdigkeiten perfekt in einem Rundgang zu erkunden, da sie alle nicht weit voneinander entfernt liegen. Nehmt euch einen Tag Zeit und klappert in Ruhe alles ab.

Stopp 1: Altmarkt und Kreuzkirche

Am besten startet ihr euren Rundgang auf dem Altmarkt in Dresden. Hier finden oft Veranstaltungen und Märkte, wie zum Beispiel der Striezelmarkt, der älteste Weihnachtsmarkt in Deutschland, statt. Direkt am Altmarkt befindet sich die Kreuzkirche von Dresden, die größte Kirche Sachsens. Besichtigt die Kirche und lasst euch beeindrucken von der Größe. Falls ihr die Möglichkeit habt, solltet ihr euch auch unbedingt den Kreuzchor anhören. Das ist einer der bekanntesten Knabenchöre weltweit, und natürlich geben sie regelmäßig Konzerte in ihrer Heimatstadt.

Stopp 2: Frauenkirche

Der nächste Halt ist am wohl bekanntesten Gebäude von Dresden, der Frauenkirche. Mitten in der Stadt erhebt sich die Kuppel heute ehrwürdig über die Stadt, aber die Frauenkirche hat eine bewegte Geschichte.

Dresden wurde 1945 Opfer eines schweren Bombenangriffes und fast die komplette Innenstadt war zerstört oder ausgebrannt. Die Frauenkirche war nach dem Angriff ein riesiger Trümmerhaufen, die Regierung der DDR entschied sich aber gegen den Wiederaufbau. Die Frauenkirche diente als Mahnmal und später, in den 80er Jahren, als Symbol des Friedens. Erst 1993 begann der Wiederaufbau, teilweise sogar mit alten Steinen, daher die dunklen „Flecken“ in der sonst so hellen Fassade der Frauenkirche. 2005 wurde der Aufbau dann fertiggestellt und seitdem ist die Kirche wieder zur Besichtigung und auch für Gottesdienste geöffnet.

Der Eintritt in die Frauenkirche in Dresden ist grundsätzlich frei, nur für den Aufgang zur Kuppel muss man etwas zahlen.

Stopp 3: Neue Synagoge

Ein Stück weiter östlich und Richtung Elbe kommen wir zur Synagoge, besser gesagt der Neuen Synagoge, in Dresden. Die alte wurde in der Reichspogromnacht völlig zerstört, 2001 wurde an gleicher Stelle eine neue gebaut. Das Design spaltet bis heute viele der Dresdner, passt das Design aus hellen Quadern doch eigentlich nicht so richtig in das vorwiegend barocke Stadtbild. Die Synagoge kann während einer Führung besichtigt werden, informiert euch da am besten direkt beim Hatikva e.V., der die Touren organisiert.

Stopp 4: Brühlsche Terrasse mit Garten

Von der Synagoge müsst ihr eigentlich nur über die Straße gehen und steht direkt im Brühlschen Garten. Wenn ihr weiter parallel zur Elbe lauft, verlasst ihr den Garten wieder und kommt auf die Brühlsche Terrasse. Der „Balkon Europas“, wie die Terrasse auch oft genannt wird, befindet sich direkt am Elbufer. Von hier habt ihr einen tollen Blick auf die Neustadt und die Elbwiesen auf der anderen Seite des Flusses.

Stopp 5: Hofkirche

Wenn ihr die große Treppe am Ende der Brühlschen Terrasse heruntergeht, steht ihr direkt vor der Hofkirche in Dresden. Der Name lässt es nicht vermuten, aber heute ist die Kirche eine bekannte katholische Kathedrale. Auch sie musste nach dem Krieg wieder aufgebaut werden. Die Kathedrale ist zur Besichtigung geöffnet, katholische Gottesdienste werden hier auch regelmäßig abgehalten.

Stopp 6: Semperoper

Der nächste Stopp ist nur ein paar Schritte von der Kirche entfernt, die Rede ist von der berühmten Semperoper. Das beeindruckende Gebäude ist ein beliebtes Fotomotiv, nicht zuletzt wegen dem ausladenden Vorplatz. Auch das Innere ist prunkvoll mit viel Gold und Verzierungen geschmückt. Herein kommt ihr allerdings nur mit einer Führung oder während einer Vorstellung oder Veranstaltung.

Stopp 7: Zwinger

Der letzte Stopp beim Rundgang und ein idealer Platz, um die Füße kurz hochzulegen, ist der Zwinger in Dresden. Das Sandstein-Gebäude umschließt einen wunderschönen Gartenkomplex der tagsüber frei zugänglich ist. Ursprünglich wurde das Gebäude übrigens als Winterdomizil für Orangenbäume und als Festareal gebaut. Heute befinden sich in dem Gebäude verschiedene Sammlungen, darunter eine Prozellansammlung, der Mathematisch-Physikalische Salon und die Gemäldegalerie Alte Meister.

Sehenswürdigkeiten in der Dresdner Neustadt

Natürlich gibt es nicht nur in der Altstadt viele Sehenswürdigkeiten, auch die Neustadt am anderen Elbufer hat einiges zu bieten. Unbedingt sehen solltet ihr auf eurer Städtereise nach Dresden diese hier:

Japanisches Palais und das Barockviertel

Das japanische Palais ist ein weiteres beeindruckendes Gebäude aus der Zeit des Barock. Heute befindet sich in dem Gebäude das Museum für Völkerkunde. Seinen Namen hat der Bau übrigens seinem Dach mit den klar erkennbaren asiatischen Einflüssen zu verdanken.

Das Japanische Palais liegt direkt am Rand des Barockviertels in der Neustadt. Rund um die Königstraße, zwischen Elbufer und Albertplatz, findet ihr hier zahlreiche schöne und historische Gebäude. Streift einfach ein wenig durch die Straßen und bekommt einen Eindruck vom historischen Dresden.

Kunsthofpassage

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Die Neustadt ist heute das Szeneviertel in Dresden, also dürfen coole Kunsthofpassagen nicht fehlen. Die Kunsthofpassage in Dresden besteht aus 5 Höfen, die unter verschiedenen Themen stehen. Durch verschiedene Künstler wurden hier die Höfe der Metamorphosen, der Tiere, der Elemente, der Fabelwesen und des Lichts geschaffen. Taucht ein in das bunte, kreative Dresden!

Schlösser in Dresden

Residenzschloss

Direkt neben Zwinger und Semperoper findet ihr das Residenzschloss in Dresden. Ein Teil, nämlich der Hausmannsturm, ist vermutlich das älteste Gebäude der Stadt und stammt aus dem späten Mittelalter. Der Rest des Schlosses stammt mehrheitlich aus der Renaissance, aber das Schloss wurde eigentlich in jeder Epoche entweder erweitert oder umgebaut, entstanden ist ein sehenswerter Mix aus allen architektonischen Epochen. Heute befinden sich in dem Schloss verschiedene Museen und Ausstellungen, mit einer Führung könnt ihr aber auch das Schloss besichtigen.

Elbschlösser

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Neben dem Residenzschloss finde ich persönlich die Elbschlösser ein weiteres Must-See in Dresden. Die drei Schlösser stehen direkt nebeneinander am Elbhang etwas außerhalb der Stadt (Richtung Blaues Wunder). Zwei der drei Schlösser, das Lingnerschloss und das Schloss Albrechtberg, könnt ihr besichtigen. Das dritte Schloss, Schloss Eckberg, ist heute ein Hotel und Restaurant und daher nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Mein Highlight sind aber auch nicht die Gebäude, sondern die Schlossgärten. Alle drei sind im englischen Stil angelegt, direkt am Elbhang angelegt und einfach wunderschön, und ein toller Platz, um dem Stadttrubel zu entfliehen.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Dresden

Blaues Wunder

Ein weiteres Must-See ist das Blaue Wunder in Dresden. Die Brücke befindet sich ein Stück außerhalb und ist eine der acht Brücken die, die beiden Elbufer miteinander verbinden. Nicht nur wegen dem Namen, sondern wegen der Konstruktion ist das Blaue Wunder, oder die Loschwitzer Brücke, wie sie eigentlich heißt, die wohl bekannteste der Brücken. Bei Nacht wird die Stahlkonstruktion sogar mit LEDs beleuchtet, wohl damit eben keiner sein blaues Wunder erlebt und die Brücke verfehlt.

Gasometer

Der ehemalige Gasspeicher wurde komplett umfunktioniert und ist heute das Panometer von Dresden. Der Künstler Yadegar Asisi schafft seit einigen Jahren riesige Panoramen, die er dann in verschiedenen Gasometern ausstellt. In Dresden könnt ihr derzeit noch das Barocke Dresden bewundern, ein 360°-Panorama der Stadt vom Turm der Hofkirche aus. Ab Februar 2019 wird hier das Panorama wechseln und Dresden 1945 zu sehen sein. Asisi will hiermit die Zerstörung des Kriegs zeigen und darauf aufmerksam machen.

Das Panometer befindet sich etwas außerhalb, neuerdings gibt es aber sogar einen Shuttle Bus aus der Innenstadt, wenn ihr eure Tickets vorher online bucht, ist der Bus sogar kostenlos.

Yenidze

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Die Yenidze war für mich eigentlich die witzigste „Sehenswürdigkeit“, als ich nach Dresden gezogen bin. Von außen sieht das Gebäude nämlich wie eine riesige Moschee aus, eigentlich war es aber eine Zigarettenfabrik. Anfang des 20. Jahrhundert wurde die „Undercover“-Fabrik erbaut, durch die Nähe zur Altstadt durfte sie aber nicht wie eine Fabrik aussehen. Der Fabrikbesitzer entschied sich dann für diesen orientalischen Bau, der Tabak wurde schließlich aus dem türkischen Yenidze bezogen.

Heute ist es ein Bürogebäude und oben in der Kuppel befindet sich ein Restaurant mit tollem Blick über Dresden und die „Märchenkuppel“. Ein Reich der Fantasiegeschichten, fast täglich können am Nachmittag die kleinen und abends die großen Gäste in die Welt der Märchen eintauchen.

Parks in Dresden

Dresden ist im Allgemeinen eine sehr grüne Stadt. Immer wieder finden sich kleine Grünfläche bepflanzt mit bunten Blumen oder großen Bäumen. Gerade die Elbwiesen sind im Sommer Ziel für viele Einheimische. Es gibt aber auch zahlreiche richtige Parks in Dresden. Die beiden Highlights sind der Große Garten und der Alaunpark.

Großer Garten

Der Große Garten ist, wie der Name schon vermuten lässt, der größte Park in Dresden, kein Wunder also das hier im Sommer immer was los ist. Der Park wurde im 17. Jahrhundert zusammen mit dem Sommerpalais in der Mitte angelegt, aber seitdem immer wieder erweitert. Neben einfach nur in der Sonne faulenzen sind meine beiden Lieblingsplätze hier der Zoo und der Botanische Garten.

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Der Zoo Dresden befindet sich in der südwestlichen Seite des Parks und ist der viertälteste Zoo Deutschlands. Mein Highlight? Der Zoo ist einer von nur sieben Tierparks europaweit, die Koalas halten. Einfach nur putzig!

Mein zweites Highlight ist der Botanische Garten von Dresden, den findet ihr am nord-westlichen Ende des Parks. Betrieben wird der Garten von der Technischen Universität und die legen Wert auf Vielfalt. Aufgeteilt in verschiedenen Gewächshäusern könnt ihr hier nämlich über 10.000 Pflanzenarten aus allen Kontinenten bestaunen.

Alaunpark

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Im Sommer bin ich auch gern im Alaunpark unterwegs gewesen. Der befindet sich am Rand der Neustadt und zeugt auf jeden Fall von der bunten Vielfalt, die es in dem Viertel gibt. Hier kann man schon auch mal in einer kostenlose Yoga Stunde teilnehmen oder in ein intensives Spiel von Ultimate Frisbee geraten…

Shopping

Shopping ist in Dresden natürlich auch möglich. In der Neustadt findet ihr eher hippe Läden, die besonders Wert auf Einzigartigkeit und Fairtrade legen. Entdeckt hier tolle Einzelstücke, egal ob Klamotten, Möbel oder Schmuck.

Die beliebteste Einkaufsstraße in Dresden ist die Prager Straße, hier findet ihr eigentlich alle Läden der großen Marken. Die Einkaufsmeile ist eine reine Fußgängerzone und verbindet den Hauptbahnhof mit der Altmarkt Galerie.

Falls ihr lieber Einkaufszentren mögt, gibt es natürlich auch große Shopping Center in Dresden. In der Altstadt sind das die Centrum Galerie und die Altmarkt Galerie. Die Centrum Galerie ist direkt auf der Prager Straße und unter anderem der Standort für den Primark, einen riesigen Müller und einen großen Media Markt.

Die Altmarkt Galerie ist, logisch, am Altmarkt. Da sie so groß ist, könnt ihr aber auch direkt am Ende der Prager Straße in die Galerie. Hier gibt es dann nochmal die großen Modeketten, aber auch ein paar „besondere“ Läden, eigentlich alles, was das Herz begehrt. Passt aber auf, die Altmarkt Galerie ist ein einziges Labyrinth, ich verlaufe mich immer noch jedes Mal vom REWE zum Ausgang…

Schlechtwetter Aktivitäten in Dresden

Natürlich regnet es auch mal in der sächsischen Hauptstadt. Damit ihr dann nicht im Regen rumstapfen oder im Hotel versauern müsst, kommen hier ein paar Ideen für Schlechtwetter Aktivitäten in Dresden.

Besuch im Museum oder in der Gemäldegalerie

In Dresden findet ihr zahlreiche Museen und Galerien zu allen möglichen Themen. Interessante und auch bekannte Museen sind diese hier:

Deutsches Hygiene Museum

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Das Hygiene Museum in Dresden blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet, war das Museum ein Schauplatz für moderne Medizintechniken und Vorreiter mit Informationen zur Gesundheitsvorsorge. Heute gibt es noch immer die Dauerausstellung „Abenteuer Mensch“, die sich mit verschiedenen Themen rund um den Körper beschäftigt. Die wechselnden Ausstellungen beschäftigen sich aber nicht nur mit Medizin, sondern mit anderen Themen aus Gesellschaft, Wissenschaft, Kunst oder Kultur.

DDR Museum

Das DDR Museum ist 2017 von Radebeul nach Dresden gezogen und befindet sich jetzt direkt am Albertplatz in der Neustadt. Hier bekommt man einen super Überblick in den Alltag hinter dem Eisernen Vorhang und kann viele Originalausstellungsstücke aus dem täglichen Leben entdecken.

Militärhistorisches Museum

Das Militärhistorische Museum in Dresden ist eins der bedeutendsten Geschichtsmuseen in Europa. Das Museum gehört der Bundeswehr und beschäftigt sich hauptsächlich mit den Ursachen und Folgen von Krieg und Gewalt in Geschichte und Gegenwart.

Ein kleines Gimmick ist der Neubau des Museums, von hier habt ihr einen wunderbaren Blick über die Stadt.

Grünes Gewölbe

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Das Grüne Gewölbe in Dresden befindet sich im Residenzschloss, mitten in der Altstadt und beherbergt die staatliche Kunstsammlung. Die Ausstellung ist in zwei separate Teile aufgeteilt, das Historische Gewölbe zeigt die Ausstellungen von Pracht und Eleganz in den restaurierten Barock- und Renaissancesälen, das Neue Gewölbe zeigt seine besonderen Ausstellungsstücke in einfachen Vitrinen und verdunkelten Räumen. Im Neuen Grünen Gewölbe findet ihr unter anderem den wohl berühmtesten Kirschkern Sachsens, hier wurden ganze 185 Köpfe eingeschnitzt.

Extra-Tipp: Die Tickets für das Grüne Gewölbe am besten online vorkaufen, die Schlange am Schalter kann schon mal sehr lang werden.

Kino

Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen, wenn das Wetter nicht mitgespielt hat, war es ins Kino in Dresden zu gehen. Warum auch immer hat Dresden viele verschiedene Kinos, aber diese hier fand ich besonders cool:

Kino im UFA Kristallpalast

Der UFA Kristallpalast ist direkt am Hauptbahnhof, also super mit allen Verkehrsmitteln zu erreichen. Das Kino ist riesig und führt immer direkt alle neuen Blockbuster im Programm. Falls es euch interessiert: manchmal laufen hier auch Live-Übertragungen von berühmten Opern oder Balletts aus der ganzen Welt.

Rundkino

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Dieses Kino ist die Heimat von Sachsens größter Leinwand und für die angenehmere Sicht ist diese nach innen gewölbt. Besonders cool ist im Rundkino auf der Prager Straße aber auch, dass die neuen Filme regelmäßig in Originalsprache laufen. Perfekt, um Unterhaltung mit Sprachtraining zu verbinden.

KIF— Kino in der Fabrik

Das KIF, wie es überall genannt wird, war mein Lieblingskino. Leider ist es in Löbtau, also etwas außerhalb, und daher nicht so gut zu erreichen wie die anderen beiden, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Hier habt ihr nämlich kleine Säle und eine coole Mischung aus neuen Filmen und alten Klassikern.

Besonders cool: Wenn ihr Sonntagabend noch nichts vorhabt, könnt ihr hier zusammen mit anderen den ARD-Tatort auf Kinoleinwand schauen.

Gläserne Manufaktur

Für Autoliebhaber ist ein Besuch in der Gläsernen Manufaktur definitiv ein Must-Do. In diesem VW-Werk wird der E-Golf produziert. Ihr könnt auf einem Rundgang die verschiedenen Fertigungsschritte beobachten und seid so hautnah bei der Produktion dabei.

Führungen auf Deutsch werden eigentlich jede volle Stunde angeboten, aber informiert euch am besten vorher, manchmal kommt es auch kurzfristig zu Änderungen in den Öffnungszeiten oder Führungszeiten.

Superfly

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Mein letzter Tipp für eine Schlechtwetter Aktivität in Dresden ist genau das Richtige, wenn ihr euch richtig auspowern wollt. Das Superfly Dresden ist eine riesige Indoor Trampolinhalle und einfach der Garant für gute Laune, auch wenn es regnet. Aber Achtung, Trampolin springen ist anstrengender als gedacht!

Restaurants und Cafés

Dresden hat unglaublich viele Restaurants und Cafés und ständig eröffnet irgendwo etwas Neues. Egal was ihr sucht, ob indisch, vietnamesisch, griechisch, afrikanisch,… in Dresden findet ihr alles! Gut und günstig essen ist in Dresden definitiv kein Problem. Und falls es was Luxuriöses sein soll, gibt es in Dresden sogar drei Restaurants mit Michelin-Stern. Es ist also für jeden was dabei. Hier kommen aber meine Insidertipps:

Meine Lieblingsrestaurants in Dresden

Kantine No.2

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Es gibt in Dresden unglaublich viele Burger Restaurants, gerade in der Neustadt findet ihr an jeder Ecke eins. Mein Favorit ist aber die Kantine No.2, natürlich auch mitten in der Neustadt. Hier gibt es in meinen Augen die besten Burger der Stadt und das auch noch echt günstig. Mein Tipp: Der Haloumi Burger!

Plant aber unbedingt ein bisschen Wartezeit ein, die Burger werden frisch gemacht und gerade zu den Stoßzeiten brummt es hier ordentlich, aber keine Angst, es lohnt sich auf jeden Fall!

Oma und Opa

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Das Oma und Opa befindet sich in Cotta und ist im Umkreis eindeutig das beste Restaurant für deftige Küche. Eben wie bei den Großeltern zu Hause gibt es hier reichhaltige deutsche und besonders auch typisch sächsische Gerichte. Das Restaurant ist natürlich auch stilecht mit allerlei Ramsch und Nostalgie eingerichtet. Und der Preis liegt auch nicht deutlich über dem Küsschen und Danke, was Oma immer bekommt, wenn sie wieder euer Lieblingsgericht gekocht hat.

Suppenbar

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Ich bin ja eigentlich echt kein Suppenkasper, aber hier werde ich auch schwach. Die Suppenbar hat jede Woche ein neues Angebot und trumpft mit einer breiten Palette und hausgemachten (!) Suppen. Und das auch noch zum kleinen Preis und in verschiedenen Größen!

Mein absoluter Favorit ist übrigens der Grießbrei, besser als bei Mama. (Sorry Mama!)

Meine Lieblingscafés

Kunst Café Antik

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Das Café Antik ist direkt an der Frauenkirche, also ideal für einen Zwischenstopp beim Sightseeing. Das Café ist, wie der Name schon sagt, antik eingerichtet. Das Coole ist, wenn euch Stühle, Tisch oder Deko gefallen, könnt ihr diese direkt mitnehmen, es steht alles zum Verkauf. Stöbert also in Ruhe bei einer großen Tasse Kaffee und einem Stück warmen Apfelstrudel, vielleicht findet ihr ja den ein oder anderen Schatz.

Café Europa

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Hier braucht ihr euch keine Gedanken um Öffnungszeiten machen, das Café Europa hat 365 Tage im Jahr 24/7 geöffnet. Die perfekte Adresse, um in der Neustadt zu jeder Tageszeit ein Kaffee oder doch lieber ein Bier zu trinken.

Warum ich es so mag? Setzt euch einfach mal ein paar Stunden rein und beobachtet die Menschen die hierher kommen. Es ist einfach so vielfältig und bunt, für mich der perfekte Platz, um richtiges Dresden-Feeling zu tanken.

Bars in Dresden

Fast 10% aller Einwohner von Dresden sind Studenten, kein Wunder also, dass es super viele Möglichkeiten gibt abends wegzugehen— egal ob in einen Club oder einfach nur eine Bar. Besonders in der Neustadt  findet ihr unzählige Möglichkeiten zum Ausgehen abends. Kühles Bier am Abend hört sich gut an? Dann schaut doch mal bei meinen Favoriten vorbei:

Meine Lieblingsbars in Dresden

Rosis Amüsierlokal

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Das Rosis ist eine Institution in der Dresden, nicht nur unter den Studenten, sondern auch unter den Junggebliebenen. Hier habt ihr pures Reeperbahnfeeling mit Astra und hauptsächlich Rock’n’Roll und Swing-Musik. Im Obergeschoss der Kneipe gibt es auch Tischkicker, Billardtische und Dartscheiben, was braucht man noch für einen gemütlichen Abend in der Bar?

Turtle Bay

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Das Turtle Bay ist karibisches Restaurant und Bar in einem, direkt in der Dresdner Altstadt. Und das Ambiente ist einmalig, man fühlt sich wirklich ein bisschen wie in einer karibischen Strandbar. Vom Hörensagen ist das Essen hier gut, aber ziemlich scharf, nicht für jeden was. Ich kann euch aber sagen, die Cocktails sind spitze! Happy Hour (2 für 1) ist übrigens immer ab 22 Uhr.

Barneby 

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Das Barneby ist eine richtig coole Spielebar in der Neustadt. Neben jeglichen Getränken und kleinen Snacks zum kleinen Preis, gibt es hier zwei Riesenregale mit allen möglichen Brett- und Kartenspielen zum Leihen. Perfekt für einen entspannten und lustigen Abend.

Veranstaltungen in Dresden

Als Hauptstadt Sachsens gibt es natürlich auch viele Veranstaltungen in Dresden. Welche davon zu empfehlen sind? Hier ist eine Auswahl an coolen Events:

Semperopernball

In der sächsischen Hauptstadt findet jährlich das größte Klassik-Entertainment Event im deutschsprachigen Raum statt, der Sempernopernball in Dresden. Falls man genug Kleingeld hat, kann man natürlich in der Oper selbst am Ball teilnehmen und den 100 Debütantinnen bei ihrem Eröffnungstanz folgen.

Falls nicht, auch nicht so schlimm, es findet nämlich jedes Jahr direkt vor der Semperoper auch ein Semper-Openairball statt. Die rauschende Party auf dem Theaterplatz zählt trotz dem kühlem Wetter, der Ball findet immer im Winter statt, oft nicht weniger als 15.000 Besucher.

Dixieland

Genau das Richtige für Jazzliebhaber: das Dixieland in Dresden. Das Jazz Festival wird schon seit den 70er Jahren jeden Frühsommer in Dresden gefeiert und verwandelt die Innenstadt für ein paar Tage in eine riesige Bühne. Rund um die Prager Straße und in der Centrum Galerie werden viele kleine Bühnen aufgebaut, natürlich gibt es auch zahlreiche „richtige“ Konzerte, zum Beispiel im Kulturpalast oder im Rundkino.

Filmnächte am Elbufer

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Das ist meine Lieblingsveranstaltung in Dresden. Zu den Filmnächten am Elbufer in Dresden wird jedes Jahr im Sommer eine riesige Kinoleinwand in der Elbe vor dem Amphitheater aufgebaut und ihr könnt gegen Eintritt ins Openair-Kino gehen. Im Rahmen der Filmnächte werden auch einige Konzerte am Elbufer veranstaltet, schaut aber rechtzeitig bei den Ticketvorverkäufen vorbei, die beliebtesten Acts sind immer schnell ausverkauft.

Weihnachten in Dresden

Weihnachtsmärkte in Dresden sind eine Institution. Natürlich gibt es hier auf dem Altmarkt in der Adventszeit den berühmten Striezelmarkt, den ältesten Weihnachtsmarkt Deutschlands. Es gibt in Dresden aber noch zahlreiche andere Weihnachtsmärkte. Zum Beispiel einen Mittelalter-Weihnachtsmarkt im Stallhof, bei der Brühlschen Terrasse, oder den Weihnachtsmarkt an der Frauenkirche. Glühweinstände gibt es im Winter in Dresden definitiv nicht zu wenig.

Ausflugsziele in der Umgebung von Dresden

Es gibt natürlich auch einiges in der Umgebung von Dresden zu entdecken. Hier meine Tipps für Ausflugsziele im Dresdner Umland:

Schloss Moritzburg

Etwa 20 Kilometer außerhalb von Dresden könnt ihr den Drehort für den berühmten Weihnachtsklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ und viele andere Märchenverfilmungen entdecken. Das Barockschloss ist heute mit seiner großen Grünanlage und einigen Ausstellungen zur Besichtigung geöffnet.

Elbsandsteingebirge

Das Elbsandsteingebirge ist ebenfalls nicht weit von Dresden entfernt, mit dem Auto braucht ihr nur etwa eine Stunde. Das Gebirge wird unterteilt in den deutschen Teil, die Sächsische Schweiz, und den tschechischen Teil, die Böhmische Schweiz. Das Areal mit Nationalpark ist ein riesiges und wunderschönes Kletter- und Wanderparadies, perfekt für eine Auszeit vom ganzen Stadttrubel.

Radebeul

Radebeul ist eine Kleinstadt rund 10 Kilometer von Dresden entfernt. Durch ihre Lage am Hang und die vielen Villen wird die Stadt auch „Sächsisches Nizza“ genannt. Hier gibt es neben der Ruhe und den Weinbergen aber auch einiges zu entdecken, zum Beispiel das Spitzhaus, das Wahrzeichen der Stadt, oder das Karl-May-Museum. Radebeul ist definitiv einen Besuch wert, wenn ihr auf der Suche nach dem sächsischen, ländlichen Flair seid, das geht in Dresden manchmal ein bisschen verloren.

Lust auf noch mehr Insidertipps von einem echten Local für Dresden? Dann haben wir auch noch diesen Artikel für euch!